Pobüll

Pobüll

Familienereignisse in Pobüll:

 

Pobüll - Sollwitt

Die Gemeinde Sollwitt besteht aus den zwei Dörfern Sollwitt und Pobüll. Sie liegen zwei Kilometer auseinander und sind durch das „Pobüller Moor“ getrennt. Bei Nachforschungen wurde festgestellt, dass beide Dörfer etwa um das Jahr 1000 gegründet wurden. Im Danckwerth-Atlas von 1652 ist Pabell (Pobüll) auf einer Karte von 1240 erstmalig eingetragen. Sollwieg (Sollwitt) erscheint 1649 zum ersten Mal auf einer Karte. Im Jahre 1934 erfolgte der Zusammenschluss der beiden Dörfer zur Gemeinde Sollwitt.
In der Gemeinde leben ca. 320 Einwohner. Neben der guten Verkehrsanbindung nach Husum ( ca. 20 km), Flensburg (ca. 30 km), Bredstedt (ca. 25 km) und auch Schleswig (ca. 30 km) gibt es weitere Gründe, hier zu wohnen. Beide Dörfer liegen eingebettet in einer reizvollen Wiesen-, Wald- und moorreichen Landschaft. Die Landwirtschaft bestimmt das Ortsbild. Von 18 Betrieben werden ca. 900 ha Grünland überwiegend für die Milchproduktion bewirtschaftet. In den zurückliegenden Jahren haben sich mehrere Gewerbebetriebe angesiedelt. Ansässig sind ein Metallbaubetrieb, zwei Malerfirmen, ein Sanitär- und Heizungsbauer, ein landwirtschaftlicher Lohnbetrieb und ein Anbieter für Bauelemente. Dadurch, wie auch durch das über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Kinderheim „Alte Schule Sollwitt“ und die Hengststation des Holsteinerverbandes, wurden mehrere Arbeitsplätze geschaffen.
Das rege Dorfleben wird maßgeblich durch den Ortskulturring,  die Freiwillige Feuerwehr und den Ringreiterverein bestimmt. Für Jung und Alt wird reichlich Abwechslung geboten. Oft wird der gut geführte Dorfkrug für Veranstaltungen und Familienfeste genutzt.

 

Die Gemeinde mit dem Ortsteil Pobüll liegt am östlichen Rand des Kreisgebiets rund vier Kilometer nordöstlich von Viöl im gleichnamigen Amt. 1407 wurde Zolwith erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet "Wald bei einem Sumpf, bei einer sumpfigen Stelle". Einzelfunde von Werkzeugen und Waffen aus Flint belegen eine Besiedlung des Gebietes seit der Jungsteinzeit. Eisenschlacken weisen auf eine vor- und frühgeschichtliche Verhüttung von Raseneisenerz hin. 1927 wurden viele Hektar des Pobüller Moores, dessen Schicht eine Mächtigkeit bis zu sieben Metern aufweist, urbar gemacht. Die Gemeinde Pobüll kam 1934 zu Sollwitt.

Heute leben rund 320 Menschen (2006) auf einer Fläche von 1 100 Hektar. 19 Agrarbetriebe und zwei Nebenerwerbsbetriebe bewirtschaften rund 900 Hektar Land, 100 Hektar werden forstwirtschaftlich genutzt. Europaweit bekannt ist die 1977 eingerichtete Hengststation. Etwa 600 Stuten werden jährlich in den Ort gebracht, um gedeckt zu werden. Arbeitsplätze schafft auch das über die Grenzen hinaus bekannte Kinderheim "Alte Schule Sollwitt". Es dient seit 1980 der Betreuung sozial auffälliger Kinder und Jugendlicher. Gewerbliche Einkommensquellen bieten ein Metallbaubetrieb, eine Malerfirma, eine Gardinennäherei und Polsterei, ein Hufschmied, ein Sanitär- und Heizungsbauer, ein landwirtschaftlicher Lohnbetrieb, ein Mineralfutterhändler, ein Anbieter für Bauelemente, ein Bauunternehmer und 2 Gastronomiebetriebe. Im kulturellen Bereich wirken der Ortskulturring, die Landfrauen, die Freiwillige Feuerwehr und der Ringreiterverein.